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Konventioneller Sprengvortrieb
Die anfallenden Gesteinsfragmente beim Sprengvortrieb sind in der Regel um ein vielfaches grösser als beim maschinellen Vortrieb.
Im Gegensatz zum offenen Felsabtrag, wird im Tunnelbau eine deutlich höhere Sprengstoffmenge eingesetzt. Beim Einsatz von Förderbändern für den Abtransport des Haufwerks aus dem Zugangstunnel, wird die Sprengstoffmenge zusätzlich um bis zu 30 % erhöht, damit eine kleinere Stückigkeit erreicht wird. Das Ausbruchmaterials wird nach dem Abschlag mittels Brecher im Vortriebsbereich auf ca. 250 mm Kantenlänge zerkleinert. Dadurch wird der Abtransport vereinfacht und die Förderbänder geschont.
Maschineller Vortrieb
Der maschinelle Vortrieb zeichnet sich im Idealfall durch ein kontinuierliches Lösen, Laden und Abfördern des Brechgutes aus. Grössere Vortriebsunterbrüche entstehen aber dennoch infolge des aufwendigen Maschinenunterhaltes und Werkzeugwechsels. Oftmals sind es zudem die schwierigen geologischen Verhältnisse, die eine zeitaufwendige Felssicherung erfordern.
Im Vergleich zum Rohmaterial aus dem Sprengvortrieb ist dasjenige aus dem maschinellen Vortrieb feinkörniger und weist weniger Grobkomponenten auf. Korngrössenverteilungen von TBM-Materialien fallen durch ihren gleichmässigen Verlauf auf. Ausbruchmaterialien aus TBM-Vortrieben eignen sich auch sehr gut für Schüttungen mit hohen Ansprüchen.
B+ G überprüft im Baustellenlabor vor Ort das Ausbruchmaterial mittels einem eigens entwickelten Prüfsystems
und gewährleistet, dass nur geeignetes Rohmaterial verwendet wird.
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