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Eine zentrale Rolle im Zusammenhang mit Untertagebauten nimmt die Materialbewirtschaftung ein. Ziel der MBW-Konzepte ist es, die anfallenden mineralischen Rohstoffe quantitativ und qualitativ zu erfassen und mögliche industrielle Nutzungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Weiter sollen die MBW-Konzepte quantitative Aussagen z.B. zu Mengenabschätzungen, Dimensionierungsansätzen für Anlagen und Deponien, Logistik und Transport aufzeigen. Daneben sollen MBE-Konzepte auch Hinweise zu sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen beinhalten.
Eine gut funktionierende Materialbewirtschaftung strahlt positiv auf das Gesamtprojekt aus, da die Materialbewirtschaftung von der Bevölkerung direkt wahrgenommen wird. Mit der Vollstreckung einer integralen MBW signalisiert der Bauherr zusammen mit den Unternehmungen gegenüber der Bevölkerung, dass er auch ökologische Anliegen beim Projekt ernst nimmt.
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass die Rohstoffe selektiv für den Eigenverbrauch verwendet oder an Dritte abgegeben werden können.
Hinsichtlich der Gesteinsqualität zeigt des MBW-Konzept auf, welche Gesteinsserien sich für die Herstellung von Gesteinskörnungen für Beton oder Mörtel (Zuschlagstoffe) und/oder für ungebundene und hydraulisch gebundene Gemische (Schüttmaterial) eignen. Ob eine interne Aufbereitung von Gesteinskörnungen sinnvoll ist, muss aufgrund der geologischen und geographischen Situation des gewählten Standortes definiert werden.
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