Konventioneller Sprengvortrieb
Die anfallenden Gesteinsfragmente beim Sprengvortrieb sind in der Regel um ein vielfaches grösser als beim maschinellen Vortrieb.
Im Gegensatz zum offenen Felsabtrag, wird im Tunnelbau eine deutlich höhere Sprengstoffmenge eingesetzt. Beim Einsatz von Förderbändern für den Abtransport des Haufwerks aus dem Zugangstunnel, wird die Sprengstoffmenge zusätzlich um bis zu 30 % erhöht, damit eine kleinere Stückigkeit erreicht wird. Das Ausbruchmaterials wird nach dem Abschlag mittels Brecher im Vortriebsbereich auf ca. 250 mm Kantenlänge zerkleinert. Dadurch wird der Abtransport vereinfacht und die Förderbänder geschont.
Maschineller Vortrieb
Der maschinelle Vortrieb zeichnet sich im Idealfall durch ein kontinuierliches Lösen, Laden und Abfördern des Brechgutes aus. Grössere Vortriebsunterbrüche entstehen aber dennoch infolge des aufwendigen Maschinenunterhaltes und Werkzeugwechsels. Oftmals sind es zudem die schwierigen geologischen Verhältnisse, die eine zeitaufwendige Felssicherung erfordern.
Im Vergleich zum Rohmaterial aus dem Sprengvortrieb ist dasjenige aus dem maschinellen Vortrieb feinkörniger und weist weniger Grobkomponenten auf. Korngrössenverteilungen von TBM-Materialien fallen durch ihren gleichmässigen Verlauf auf. Ausbruchmaterialien aus TBM-Vortrieben eignen sich auch sehr gut für Schüttungen mit hohen Ansprüchen.
B+ G überprüft im Baustellenlabor vor Ort das Ausbruchmaterial mittels einem eigens entwickelten Prüfsystems
und gewährleistet, dass nur geeignetes Rohmaterial verwendet wird.
Brenner Basistunnel, ein weiteres Jahrhundertprojekt an welchem B+ G mitarbeiten darf! Wir unterstützen die ARGE H51 im Bereich Materialbewirtschaftung.
Der Gletschgarten Luzern plant für das Projekt "FELS" das Ausbruchmaterial zu verwerten. B+ G klärt ab, ob sich der Fels für die Herstellung von Gesteinskörnungen für Beton eignet.
[Bilder:http://www.projekt-fels.ch/bilder/]
Der Gletschergarten gehört zu den 20 bestbesuchten Museen der Schweiz. Der Eigenfinanzierungsgrad bewegt sich dank hohem Publikumszuspruch über 96 Prozent. Damit das Museum weiterhin attraktiv für die Gäste aus Nah und Fern ist, muss der Gletschergarten in die Zukunft investieren. Dieser Grundgedanke prägte die Präsidentschaft von Madlena Cavelti Hammer 2003-2016. Unter ihrer Führung evaluierte die Stiftung richtungsweisende Massnahmen und entschied sich für eine Gesamterneuerung der Anlagen. Seit 2010 verfolgt die Stiftung die Idee der Museumsentwicklung im Fels. Das Projekt wurde zusammen mit dem renommierten Architekturbüro Miller/Maranta, Basel, entwickelt und baut auf drei Säulen:
[Text: Gletschergarten Luzern]
Albula II
B+ G berät die ARGE NAT II im Bereich Materialbewirtschaftung und Betontechnologie. Das geschichtsträchtige Kieswerk vom Projekt AlpTransit Sedrun wurde nach kompletter Revision in Preda zu neuem Leben erweckt. Seit dem 4. Oktober 2016 produziert die Anlage wieder Kies uns Sand.....
Schauen Sie sich die Baustelle Preda 360° an!
Es ist vollbracht: Der Durchstich erfolgte am 2. Oktober 1018!
ASTRA: Gotthard Strassentunnel 2. Röhre
Das B+ G hat im Rahmen der Erarbeitung des Ausführungsprojektes am 3. Mai 2016 den Auftrag zur Abklärung der technischen Eignung des Ausbruchmaterials und zur Beurteilung der Fräsbarkeit erhalten. Zu diesem Zweck werden Sondierbohrungen aus dem Sicherheitstollen durchgeführt. Die Bohrkerne wurden gezogen und werden zurzeit analysiert.