Anderst als bei den Kiesrohstoffen im Mittelland, die einen natürlichen Ausleseprozess durchgemacht haben, fällt der Gesteinsfestigkeit des Ausbruchmaterials eine besondere Bedeutung zu. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Gesteinskörnungen mindestens die doppelte Festigkeit der verlangten Betonfestigkeit aufweisen sollten.
Die Gesteinshärte an Gesteinskörnungen für Beton wird nicht mittels Druckfestigkeitsprüfungen sondern mittels der Los-Angeles-Prüfung bestimmt. Da diese Prüfung nur an Gesteinskörnungen aber nicht an Rohmaterial durchgeführt werden kann und zudem zeitintensiv ist, werden zur Bestimmung der Gesteinsfestigkeit des Rohmaterials, die Punktlast- und die Brechbarkeitsprüfung verwendet. Die Werte der Brechbarkeitsprüfung lassen sich gut mit denjenigen der Los-Angeles-Prüfung korrelieren.
Aus zeitlichen Gründen werden die Prüfungen am Rohmaterial vor Ort in Baustellenlabors durchgeführt.
Die Normen für die Gesteinskörnungen stützen sich falls immer möglich auf die SN 670'102 und der dazugehörigen EN 12620 ab. Zusätzlich zu den
Regelanforderungen gemäss Nationalem Anhang SN 670'102, werden weitergehende Anforderungen, z.B. an die Kornform, Feinanteile, usw. definiert.
Ein zentraler Punkt zur Beurteilung des Rohmaterials ist die petrographische Eigung des Rohmaterials. Die aktuellen Normen eignen sich nicht für die Beurteilung des Rohmaterials und der daraus hergestellten Gesteinskörnungen.
Das B+ G hat - gestützt auf einer 20 jährigen Erfahrung - eine eigene Richtlinie zur petrographischen Beurteilung entwickelt.
Das enwickelte Prüfssystem zur Beurteilung des Gesteinsmaterials kann auch an Oberflächenproben und Bohrkernen durchgeführt werden.
Das B+ G berät sie kompetent über die Verwertungsmöglichkeiten Ihrer Gesteinsmaterialien.
Brenner Basistunnel, ein weiteres Jahrhundertprojekt an welchem B+ G mitarbeiten darf! Wir unterstützen die ARGE H51 im Bereich Materialbewirtschaftung.
Der Gletschgarten Luzern plant für das Projekt "FELS" das Ausbruchmaterial zu verwerten. B+ G klärt ab, ob sich der Fels für die Herstellung von Gesteinskörnungen für Beton eignet.
[Bilder:http://www.projekt-fels.ch/bilder/]
Der Gletschergarten gehört zu den 20 bestbesuchten Museen der Schweiz. Der Eigenfinanzierungsgrad bewegt sich dank hohem Publikumszuspruch über 96 Prozent. Damit das Museum weiterhin attraktiv für die Gäste aus Nah und Fern ist, muss der Gletschergarten in die Zukunft investieren. Dieser Grundgedanke prägte die Präsidentschaft von Madlena Cavelti Hammer 2003-2016. Unter ihrer Führung evaluierte die Stiftung richtungsweisende Massnahmen und entschied sich für eine Gesamterneuerung der Anlagen. Seit 2010 verfolgt die Stiftung die Idee der Museumsentwicklung im Fels. Das Projekt wurde zusammen mit dem renommierten Architekturbüro Miller/Maranta, Basel, entwickelt und baut auf drei Säulen:
[Text: Gletschergarten Luzern]
Albula II
B+ G berät die ARGE NAT II im Bereich Materialbewirtschaftung und Betontechnologie. Das geschichtsträchtige Kieswerk vom Projekt AlpTransit Sedrun wurde nach kompletter Revision in Preda zu neuem Leben erweckt. Seit dem 4. Oktober 2016 produziert die Anlage wieder Kies uns Sand.....
Schauen Sie sich die Baustelle Preda 360° an!
Es ist vollbracht: Der Durchstich erfolgte am 2. Oktober 1018!
ASTRA: Gotthard Strassentunnel 2. Röhre
Das B+ G hat im Rahmen der Erarbeitung des Ausführungsprojektes am 3. Mai 2016 den Auftrag zur Abklärung der technischen Eignung des Ausbruchmaterials und zur Beurteilung der Fräsbarkeit erhalten. Zu diesem Zweck werden Sondierbohrungen aus dem Sicherheitstollen durchgeführt. Die Bohrkerne wurden gezogen und werden zurzeit analysiert.